Ruth Möller berichtet aus dem Schulausschuss

Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 sind 3 Wallenhorster Grundschulen – Katharina-, Erich- Kästner- und Johannisschule – zu offenen Ganztagsschulen geworden. Die Schulen sind mindestens an 3-4 Nachmittagen pro Woche verlässlich für die Schülerinnen und Schüler geöffnet.

Dieses Angebot wird auch von der Gemeinde Wallenhorst finanziell unterstützt. Die Eltern konnten sich zu Beginn des Schuljahres ent-scheiden, ob ihre Kinder das Ganztagsangebot wahrnehmen wollen.Jede dieser Schulen hat ein eigenes Konzept und individuelles Angebot für die Nachmittagsbetreuung erarbeitet.Neben dieser verlängerten Betreuungszeit werden die Kinder, auf Wunsch der Eltern, mit einem warmen Mittagessen versorgt. Dieses bedeutete die Planung und Erstellung einer Verteilerküche, die u.a. auch den Vorgaben des Veteräneramtes entspricht.Aus der Presse war bereits zu entnehmen, dass der Erich-Kästner-Schule spätestens nach den Herbstferien eine neue Küche und Essensraum zur Verfügung steht.Die Katharinaschule wird erst einmal das Mittagessen in der Mensa der Realschule einnehmen. Dieses bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand und Organisation durch beide Schulen und kann daher sicher auch nur eine Übergangslösung sein.Bei einem Besuch der Johannisschule habe ich mir die Einrichtung einer vorgeschriebenen Verteilerküche im ehemaligen Förder- und Erste-Hilfe-Raum angesehen. Das Essen wird in dem Medienraum eingenommen. Das bedeutet für alle Beteiligten zum Teil ein „fliegender Wechsel“ zwischen Unterrichtsende und Essenseinnahme.Die ohnehin große Raumnot in der Johannisschule verschärft sich dadurch noch. Hier müssen Verwaltung, Schule und Ratsmitglieder gemeinsam ein Konzept erarbeiten, um dieses Übel so bald wie möglich zu beheben.Die Befürchtung der Realschule ab dem Schuljahr 2008/2009 keinen bzw. eingeschränkten verpflichtenden Informatikunterricht erteilen zu können, da die meisten der Computer nicht mehr funktionstüchtig waren, ist nicht eingetreten. Kurzfristig trafen sich vor den Sommerferien Vertreterder Verwaltung, der Realschule und die Schulausschussvorsitzende und haben nach einer Lösung gesucht und gefunden. Während der Sommerferien wurden 25 neue Rechner angeschafft und eingerichtet, so dass mit Beginn dieses Schuljahres der Informatikunterricht erteilt werden kann.Auch das Beleuchtungsproblem ist in einem der neu angebauten Klassenräumen konnte zur Zufriedenheit aller behoben werden. Es wurde Lampen über der Schultafel angebracht, so dass jetzt alle Schülerinnen und Schüler eine gute Sicht auf die Tafel haben.Ruth MöllerSchulausschussvorsitzende