
Der SPD-Bundestagswahlkandidat für Wallenhorst und Umgebung Dr. Martin Schwanholz ist auch in den nächsten vier Jahren für unsere Region wieder im Deutschen Bundestag in Berlin aktiv tätig. Dies ist er nun bereits zum dritten Mal hintereinander, erstmalig zog er bei der Bundestagswahl 2002 in den Bundestag ein und wiederholte diesen Erfolg 2005. Die SPD Wallenhorst gratuliert Herrn Dr. Schwanholz zu dem nun neuerlichen Sprung nach Berlin.Anders als bei den ersten beiden Malen gelang dies jedoch nicht als direkt gewählter Volksvertreter. Im örtlichen Wahlkreis 40 wurde diesmal der CDU-Kandidat und neuerliche Schwanholz-Herausforderer Dr. Matthias Middelberg direkt gewählt, der damit erstmalig im Bundestag vertreten ist. Die SPD Wallenhorst gratuliert Hr. Dr. Middelberg hiermit offen zu diesem Erfolg. „Beide Kandidaten haben nach der Wahl betont, dass man in dem langen und harten Wahlkampf wechselseitig immer sehr fair miteinander umgegangen sei – bei aller natürlichen Rivalität um das Direktmandat. Solche Fairness ist wichtig im Wahlkampf und auch danach ganz wesentliche Grundlage von gelebter Demokratie. Insofern ist es dann auch nur ebenso fair und anständig, wenn man auch dem politischen Gegner entsprechend zu seinem Erfolg gratuliert.“ betont der Vorsitzende der SPD Wallenhorst Jochen Klein.Dies hatte im Übrigen auch Schwanholz selbst noch am Wahlabend getan. Er besuchte nach Deutlichwerden der lokalen Stimmergebnisse spontan die Wahlparty der CDU im Osnabrücker Brauhaus „Rampendahl“ und gratulierte seinem politischen Widersacher dort persönlich per aufrichtigem Handschlag unter Politprofis. Und dies gar zu einem Zeitpunkt, als für Schwanholz selbst noch gar nicht feststand – vielmehr gar aussichtslos schien – dass auch er wieder den Sprung nach Berlin schaffen würde. Erst gegen 5 Uhr morgens waren für diese am Ende noch überraschende Erkenntnis die Stimmen für Niedersachsen ausgezählt und erst danach stand überhaupt fest, dass Schwanholz es über den Landeslistenplatz 13 doch noch nach Berlin geschafft hatte.
„Allein Glück war das allerdings nicht. Die SPD hat in Niedersachsen noch am ehesten die Wähler überzeugt. Hier wurden zumindest noch viele Direktmandate errungen, was nicht vergessen werden darf. Die Sozialdemokratie hat also zumindest bei uns in Niedersachsen noch einigermaßen getragen. Wir sind deshalb froh, dass die SPD auch für unsere Region durch Martin Schwanholz in Berlin weiter vertreten ist. Wenngleich das Gesamtergebnis natürlich niederschmetternd desaströs und in Summe nicht zu beschönigen ist.“ gibt Klein offen zu. „Allerdings war die allgemeine Stimmung an unseren Wahl-Infoständen eine ganz andere. Wir haben jedenfalls bis zum Schluss gut und gerne gekämpft.“ Im Ergebnis nicht ohne Erfolg.Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch die FDP und die Grünen jeweils mit ihrem für unsere Region angetretenen Kandidaten künftig in Berlin vertreten sind. Sowohl Carl-Ludwig Thiele (FDP) also auch Dorothea Steiner (Die Grünen) sind ebenfalls über ihre starken Listenplätze in den Deutschen Bundestag eingezogen. „Vermutlich ist das bundesweit einzigartig, dass alle 4 etablierten Parteien für ein und denselben Wahlkreis nun einen Vertreter im Bundestag haben.“ meint Klein. „Für den so wichtigen demokratischen Grundgedanken kann das nur gut sein und damit auch für unsere Region.“An der notwendigen Wiederbelebung der Sozialdemokratie soll nun auch direkt in Wallenhorst verstärkt gearbeitet werden. „Die SPD muss für die Öffentlichkeit auch hier bei uns wieder wahrnehmbarer sein, dann werden auch unsere Ansichten und Inhalte wieder präsenter und verständlicher. Und damit ganz sicher auch wieder wählbarer.“ heißt es aus dem örtlichen SPD-Vorstand. „Politik ist kein Selbstverständnis, Politik muss man den Wählern nahe bringen und erklären, eben verstehbar machen.“ befindet Klein. „Das ist unsere Aufgabe und auch unser Anspruch.“. Einige Ideen, die dieses Ziel haben, sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden.„Die angedachten Projekte werden wir kurzfristig auch öffentlich vorstellen.“ stellt Klein in Aussicht „Die Stimmung um die SPD ist hier vor Ort gar nicht so schlecht. Seit der Wahl hat es sogar diverse spontane Neubeitritte bei uns gegeben, worüber wir uns natürlich sehr freuen.“ Ein Trend, den auf telefonische Nachfrage auch der Parteivorstand in Berlin für ganz Deutschland bestätigte. „Die SPD ist getroffen, aber nicht niedergeschlagen. Auch wenn es sich im ersten Moment leider erstmal so anfühlt. Wir werden uns aber sammeln und dann mit neuer Kraft unter Besinnung auf die wahren sozialdemokratischen Inhalte wieder angreifen – nach der Wahl ist vor der Wahl.“ gibt man sich auch im örtlichen SPD-Vorstand nicht zuletzt im Hinblick auf die Kommunalwahlen im Jahr 2011 kämpferisch zuversichtlich. Über die aktuellen Entwicklungen und Pläne sind auch unter www.spd-wallenhorst.de jederzeit weitere Informationen zu finden.Wallenhorst, den 13.10.2009Der VorstandSPD Osrtsverein Wallenhorst