

Die SPD Wallenhorst hat auf ihrer stimmungsvollen Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zum Alten Kloster“ (Nieporte) in Anwesenheit des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Nds. Landtag Stefan Schostok ihren Vorstand für 2 weitere Jahre im Amt bestätigt. Lediglich das Amt des stellvertretenden Kassierers und das einer Beisitzerin wurden im wieder insgesamt 16-köpfigen SPD-Vorstand jeweils neu besetzt. „Im Übrigen bleiben wir personell gleich aufgestellt, was mich sehr freut und mir auch sehr wichtig war.“ betont der Wallenhorster SPD-Vorsitzende Jochen Klein. Er selbst sei aus voller Überzeugung wieder für den Vorsitz angetreten und auch seine Stellvertreter und die weiteren Amtsinhaber hätten sich früh und aktiv zur Weiterarbeit im Vorstand bekannt. „Innerhalb des Vorstands zeugt das von einer vertrauensvollen Einigkeit, die mir sehr wichtig ist.“ Unabhängig davon, dass man für gute und am Ende einige Ergebnisse in der Sache natürlich zuvor frei und kontrovers diskutieren und streiten können müsse. Das sei schließlich die Grundphilosophie der Sozialdemokratie – und jederzeit gewährleistet.
„Und die einstimmige Wiederwahl in die Ämter durch die Mitglieder zeigt auch, dass die Partei von unserer Vorstandsarbeit entsprechend auch für die Zukunft überzeugt ist, was nicht minder bedeutsam ist – gerade auch im Hinblick auf die kommenden wichtigen Monate bis zur Kommunalwahl am 11. September. “so Klein. Besonders wichtig sei ihm hier auch die weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Fraktion. „Auch dafür sehe ich uns bestens aufgestellt. Nun ist es unsere Aufgabe als Partei auch für die kommende Ratsperiode wieder eine starke Fraktion zu stellen, stark nach der Zahl unserer Ratsmitglieder und stark nach Inhalten.“ Dafür werde bereits intensiv gearbeitet.
Die Jahreshauptversammlung begann mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer der Flut- und Atomkatastrophe von Japan. Hierzu wurde anschließend von den Mitgliedern einstimmig eine entsprechende Anti-Atomresolution an die Landes- und Bundesregierung unter dem Motto „Alle(s) aussteigen, bitte!“ verabschiedet.
Vor den späteren Wahlgängen erhielt Stefan Schostok das Wort, der kundig und kraftvoll aber ohne Spötterei über die aktuelle Politlage im Nds. Landtag befand. Dabei stellte er heraus, dass es weniger wichtig sei, die Regierung an den öffentlichen Pranger zu stellen sondern stattdessen mit den eigenen Inhalten zu werben und davon zu überzeugen. „An den eigenen Taten wollen wir gemessen werden, nicht an unserem Urteil über die Taten Anderer.“ so Schostok mit Blick auf das eigene Parteiprofil und das Gewinnen von Neu- und Wechselwählern. Seine motivierende Rede kam bei den Mitgliedern gut an, die auch ausgiebig die Gelegenheit zur anschließenden Diskussion nutzten. Schließlich vergab Schostok noch das rotleinene Parteibuch an das weitere Neumitglied Adrian Schiebe, was die insgesamt gelungene Jahreshauptversammlung wertvoll abrundete. Der SPD-Vorstand (dem kraft Amtes auch der Fraktionsvorsitzende Guido Pott angehört) besteht nunmehr wie folgt:
1. Vorsitzender: Jochen Klein, 1. stellv. Vorsitzender: Egon Knochenwefel, 2. stellv. Vorsitzender: Hendrik Remme, Schriftführer: Ronald Martin, stellv. Schriftführer: Heinrich Fiedeldey, Kassiererin: Simone Pott, stellv. Kassiererin: Anika Reinink, Beisitzer/innen: Ulrike Gering, Evelyn Kühn, Norbert Hörnschemeyer, Hans Stegemann, Christian Vogt, Vladimir Stojnic, Andreas Plantholt und Adrian Schiebe.
Näheres über die SPD Wallenhorst und den Vorstand sowie auch zur Anti-Atomresolution „Alle(s) aussteigen, bitte!“ unter www.spd-wallenhorst.de .