
Lucht (WWG), Markus Broxtermann (SPD), Guido Pott (SPD), Egon Knochenwefel (SPD), Norbert
Hörnschemeyer (SPD)
Die Häuslebauer sollen hier durch ein gemeinsames Blockheizkraftwerk mit Wärme und Warmwasser beliefert werden, wobei das Kraftwerk mit erneuerbaren Energieträgern (z.B. Holzpellets) befeuert werden soll.
In der Ausschusssitzung stellte Herr Patetzke vom Beratungsinstitut INeG weitere interessante Ergebnisse der letzten Wochen vor. Bei einer Abfrage im benachbarten Gewerbegebiet zeigten sich gleich mehrere große Gewerbetreibende sehr interessiert, an das Nahwärmenetz angeschlossen zu werden und somit von der kostengünstigen Wärmeversorgung zu profitieren. Auch das ältere Baugebiet im Bereich Stephansring kann an das Nahwärmenetz angeschlossen werden, wenn genügend Interessenten vorhanden sind.
„Wir standen von Anfang an hinter dem Projekt Nahwärmeversorgung und sind nach den neuen Informationen noch mehr davon überzeugt. Besonders freuen wir uns, dass auch die Wallenhorster Gewerbetreibenden von der günstigen und umweltschonenden Wärmeversorgung profitieren möchten. Es ist wirklich schade, dass die CDU seit Wochen versucht hat, dieses zukunftsweisende Projekt zu zerreden und mit zusammenhanglosen Zahlen über die Investitionskosten und laufenden Kosten versucht hat, eine negative Grundstimmung zu erzeugen“, meinte Markus Broxtermann im Fachausschuss.
Im Ausschuss wurde weiterhin die Möglichkeit diskutiert, die Belieferung der Heizanlage durch Holzhackschnitzen durch örtliche Landwirte vornehmen zu lassen. Hier hatten sich bereits interessierte Landwirte an Politik und Verwaltung gewandt, die diese Aufgabe übernehmen möchten. So wäre eine weitere regionale Wertschöpfung möglich.
SPD-Fraktionsvorsitzender Guido Pott ergänzte in der Ausschusssitzung: „Wir hoffen, dass auch die CDU endlich einsieht, dass es sich hier um ein zukunftsfähiges Konzept handelt, von dem die Bürgerinnen und Bürger in Wallenhorst profitieren werden. In der ganzen Diskussion ist traurigerweise der wohl wichtigste Aspekt in den Hintergrund gerückt – die CO2-Einsparung. Alleine durch die Nahwärmeversorgung im Neubaugebiet sparen wir 56 Tonnen CO2 pro Jahr ein, schließen wir die Gewerbetreibenden mit an, werden wir ein Vielfaches davon erreichen. Wenn man ernsthafte Umweltpolitik betreiben möchte, darf man diesen Aspekt nicht in den Hintergrund treten lassen,“ meinte der SPD-Fraktionsvorsitzende Guido Pott.