

In der Diskussion steht die Ausweisung von bis zu 35 Hektar Gewerbefläche nördlich des Schwarzen Sees, die über die Hansastraße und über die Straße „In der Aue“ in Richtung B68 erschlossen werden soll. Die Gemeinde Wallenhorst besitzt bereits seit Jahren fast 14 Hektar Land in diesem Gebiet, wobei die Erschließung durch die bestehenden Windräder und die Hochspannungsleitung erschwert wird. „Wir brauchen Gewissheit über die Kosten für den Erwerb der weiteren Flächen und über die Erschließung, um entscheiden zu können, was am Schwarzen See möglich ist“, betonte Hubert Pohlmann (SPD-Fraktion) in der Ratssitzung. „Durch die Zusammenarbeit mit der NLG können wir abschätzen, in welchem Umfang eine Erschließung der Flächen sinnvoll ist.
Gegen die Pläne stimmte im Rat ausschließlich die CDU-Frakion – jedoch leider mal wieder ohne konkrete Gegenvorschläge für eine Entwicklung von Gewerbeflächen im Gemeindegebiet anzugeben.
Klar ist allen Beteiligten, dass die Erschließung der Gewerbeflächen eine Investitionssumme von mehreren Millionen Euro erfordern würde. „Jedoch muss man dabei das aktuell günstige Zinsniveau sowie die langfristigen Erträge durch die Gewerbesteuer berücksichtigen“, betonte Markus Broxtermann (SPD-Fraktion) in der Ratssitzung. „Wir müssen in der Lage sein, unseren Gewerbetreibenden Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten und auch die Möglichkeit haben, auswärtigen Betrieben eine Ansiedlung in Wallenhorst schmackhaft machen zu können.“
Die Nachfrage nach Gewerbeflächen sei weiterhin hoch, bestätigte Wirtschaftsförderer Frank Jansing in der letzten Ausschusssitzung für Wirtschaft und Finanzen.
Die Kooperation sieht in den Flächen am Schwarzen See die beste Möglichkeit, eine großflächige Gewerbeentwicklung in Wallenhorst zu ermöglichen und den Wirtschaftsstandort Wallenhorst auszubauen und zu stärken.