Einführung von Schuleinzugsbezirken: SPD-Ratsfraktion stimmt für ausgewogene Lösung

Lange und sehr engagiert wurde über die Einführung von Schuleinzugsbezirken für die Wallenhorster Grundschulen diskutiert. Dabei ist die Einrichtung der Bezirke gesetzlich vorgesehen. Sie sind ein Steuerungsinstrument für Kommunen, um die zukünftige Anzahl der Schülerinnen und Schüler besser kalkulieren zu können. Sie bedürfen einer kommunalen Satzung. Für begründete Härtefälle besteht die Möglichkeit, Ausnahmen zu beantragen. Soweit die Fakten.

Allerdings haben wir in der Gemeinde Bereiche, in denen die Zuordnung zum „passenden“ Schulbezirk nicht leichtfiel. Beispielhaft ist der Gruthügel zu nennen, von dem aus man sich durchaus zu Lechtingen, aber auch zu Rulle zugehörig fühlen kann.

Daher stellten auch wir schon früh die Überlegung an, wie diesem Problem begegnet werden kann, und, ob solche Bereiche nicht zwei Schulbezirken zugewiesen werden können. Der zur letzten Schulausschusssitzung vorgelegten Änderungsantrag berücksichtigt diese Herausforderungen und stellt eine ausgewogene Lösung dar, der wir im Rat gerne zugestimmt haben. Bestärkt hat uns in dieser Entscheidung auch das Votum der Schul- und Elternvertretenden im Schulausschuss, die sich ebenfalls einstimmig für die Einführung der Bezirke ausgesprochen hatten.

Die Einführung von Schulbezirken sorgt für eine verbesserte Planbarkeit. Hiermit werden die Herausforderungen in diesem Bereich aber nicht gänzlich gelöst. Ein Blick auf die Zahl der Grundschülerinnen und Grundschüler in den kommenden Jahren zeigt, dass hier Schwankungen zu erwarten sind. Seitens der SPD-Fraktion werden wir hier weiterhin einen Schwerpunkt unserer politischen Arbeit setzen, um den daraus entstehenden Herausforderungen rechtzeitig und passgenau im Sinne der Schülerinnen und Schüler zu begegnen.

Für die SPD-Ratsfraktion

Sabine Steinkamp